Schießstandskandal Polizei Berlin
Schießstoffe sind langsam abbrennende Explosivstoffe und fassen Schießpulver und feste Raketentreibstoffe zusammen. Dieser enthält einige Schadstoffe (Link PDF Schadstoffbelastung + Umweltmedizin) und kann zu Gesundheitsstörungen führen, weswegen es von besonderer Bedeutung ist, sich diesbezüglich abzusichern.
Das Schwermetall Blei (Link PDF Blei) gehört zu den wesentlichen Bestandteilen der Schusswaffenmunition. Dessen negative Auswirkungen auf den menschlichen Organismus wurden schon lange erforscht, weswegen Berufskrankheiten, die durch Aufnahme von Blei verursacht wurden, zum Großteil anerkannt werden.
Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamtenwaren auf vielen Schießständen (Link PDF Raumschießanlagen) der Berliner Polizei durch technisch unzureichende Be- und Entlüftungsanlagen gesundheitlichen Belastungen (Link PDF Umweltmedizin + Schadstoffbelastungen)ausgesetzt. Dies führte dazu, dass sie tagtäglich dauerhaft mit den Giftstoffen konfrontiert wurden. Das Fehlen der ordnungsgemäßen Absicherung war den Polizeipräsidenten bekannt, doch wurde ignoriert.
Dies führte folglich zu Erkrankungen, als auch zu Todesfällen.In regelmäßig stattfindenden Tests wurde nachgewiesen, dass alle Polizisten die dort tätig waren den krebserregenden Giftstoff Antimon im Blut hatten. Der betroffene Schießtrainer Jörg S. berichtete im Interview mit rbb: „Wir haben alle die Probleme gehabt, wenn wir aus der Schießhalle gekommen sind, dass wir, wenn wir uns die Nase geputzt haben, dreckige schwarze Taschentücher hatten. Wir hatten Augenreizungen, Hustenanfälle, wie gesagt, dass ist kein Einzelfall gewesen“